Die Infrastruktur für Zahlungen sollte weiter geöffnet werden, um sogenanntes "De-Risking" zu verhindern

Die weltweiten finanziellen Netzwerke werden hauptsächlich von Banken gesteuert und unabhängige Finanzdienstleister, die internationale Überweisungen anbieten, sind häufig auf Banken angewiesen, um Geld in lokalen Zahlungsnetzwerken weiterleiten zu können. Banken können sich jedoch jederzeit dazu entschließen, diese Finanzdienstleister von einem Tag auf den anderen nicht mehr am lokalen Finanzsystem teilnehmen zu lassen (also zu "off-boarden") – wodurch Kunden, die auf diese Dienstleister für ihre internationalen Überweisungen angewiesen sind, ständig in Gefahr schweben, kurzfristig den Zugang zu diesem wichtigen Dienst zu verlieren. Dieses zweifelhafte Verfahren wird auch als "De-Risking" bezeichnet – und es könnte leicht dadurch verhindert werden, dass auch andere Anbieter als Banken direkten Zugang zur Infrastruktur für Zahlungen erhalten, wodurch sie nicht mehr ausschließlich auf Banken als Vermittler angewiesen wären.