Banken, Finanzdienstleister und Wechselstuben verwenden alle ihre eigenen Wechselkurse, die üblicherweise viel schlechter als die entsprechenden Devisenmittelkurse sind. Oft liegt das daran, dass im Wechselkurs eine Marge enthalten ist, über die Anbieter den tatsächlichen Gewinn verschleiern, den sie mit internationalen Überweisungen machen. Die meisten Menschen verwenden allerdings den bei Google ersichtlichen Devisenmittelkurs, wenn sie sich ausrechnen, wie viel ein Empfänger erhalten sollte – was zu unschönen Überraschungen führt, wenn ihre Erwartungen bezüglich des eingehenden Betrags viel höher sind als die Realität. Wir appellieren deswegen an die Industrie, damit Aufschläge auf Wechselkurse – und die dadurch versteckten Kosten – endlich ein Ding der Vergangenheit werden. Wenn ein Anbieter einen vom Devisenmittelkurs abweichenden Wechselkurs verwendet, sollte dies entsprechend gekennzeichnet werden, damit die angewandte Marge bei der Berechnung der Gesamtkosten berücksichtigt werden kann. |